Die Story ist simpel wie amüsant: Zwei Film-Banditen irren mit einem Lieferwagen durch Zürich – doch statt Beute finden sie vor allem Hindernisse. Das KI-Video «Weihnachtsräuber auf Parkplatzsuche in Zürich» von Filmschaffendem Adrian Aeschbacher transformiert den Weihnachtsklassiker «Kevin – Allein zu Haus» in die Realität der Limmatstadt.
Der tägliche Wahnsinn
Die Parodie zeigt, was viele Zürcherinnen und Zürcher täglich erleben: verstopfte Strassen, fehlende Parkplätze, strenge Kontrollen. Kaum halten die Räuber trotz Parkverbot an, verteilt die Stadtpolizei eine Busse. Beim Versuch, die Stadt zu verlassen, geht es nicht besser – erst blockiert eine Velodemo den Weg, dann eine Wohndemo.
Das Video ist bewusst überzeichnet, wirkt aber gerade deshalb so treffend. Die rot-grüne Verkehrspolitik wird zur Slapstick-Vorlage, der Alltag zur Dauerprobe. Trotzdem versteht sich der Clip als ironische Liebeserklärung an Zürich – eine Stadt, die man kennt, kritisiert und trotzdem mag.
Repost von Golta
Der Erfolg gibt Aeschbacher recht: Hunderttausende Klicks in kurzer Zeit, prominente Likes und sogar ein Repost von Stadtrat und Stapi-Kandidat Raphael Golta. Ein Weihnachtsfilm, der weniger rührt als schmunzeln lässt – und dabei einen Nerv trifft.