Nach zwei Stunden politischer Satire auf höchstem Niveau gibt es zum Schluss noch ein Dessert der besonderen Art: Schauspieler Walter Andreas Müller spricht als er selbst. Authentisch, herzlich – und mit spitzer Zunge. An seiner Seite: Moderator Marc Jäggi.
Der letzte Programmpunkt der zweiten Hirschen-Soirée beginnt nach dem Hauptgang – und geht direkt unter die Haut.
Wie kommt man an Blochers Brille?
WAM erzählt, wie er an das Originalgestell des Alt-Bundesrates kam – ein echtes Requisiten-Schmankerl. Er berichtet von den Anfängen seiner Karriere, von Zweifeln und Überraschungen. Besonders ehrlich: „Bei Fasch e Familie hat niemand an einen Erfolg geglaubt. Ich ehrlich gesagt auch nicht.“ Heute ist es seine bekannteste Rolle.
Der grosse Selfie-Marathon
Nach dem Interview steht WAM nicht einfach auf und geht. Nein – er bleibt. Geht von Tisch zu Tisch, nimmt sich Zeit für jeden, macht Witze, beantwortet Fragen, macht Selfies. Viele Selfies. Sehr viele.
Der Gasthof Hirschen wird zur Selfie-Zone. Die Gäste lachen, posten, erzählen. Und WAM? Bleibt bis zum letzten Bild charmant und ganz nah am Publikum.
Fazit: Satire mit Herz – und Blitzlicht
So bodenständig war hohe Satire selten. Und so herzlich ein Comedy-Star. Ein würdiger Abschluss für einen Abend, der Politik und Pointen auf einem Silbertablett servierte.
