Im ersten Drittel agierte Kloten abgeklärt und diszipliniert und zeigte sich vor dem Tor gefährlicher als die Berner. Beide Teams hatten je eine Überzahlsituation, die ungenutzt blieb. Das Powerplay von Kloten überzeugte jedoch mehr als jenes des SCB. Bereits nach 20 Minuten konnten man die Handschrift des neuen Trainers Lauri Marjamäki erkennen.
Im zweiten Drittel gelang Aaltonen das erlösende 1:0 nach 30 Minuten – ein verdientes Resultat. Danach kam Bern besser ins Spiel, während Kloten zunehmend seine abgeklärte Spielweise etwas verlor und tiefer stand als zuvor. Die knappe Führung blieb bis zum Drittelsende jedoch bestehen.
Im dritten Abschnitt wurden die Berner aggressiver und konnten im Powerplay den Ausgleich erzielen. Die spannende Partie gestaltete sich in der Folge ausgeglichen, und beide Teams spielten auf Augenhöhe. Es überraschte daher nicht, dass es in die fünfminütige Verlängerung ging.
Gleich nach dem Puckeinwurf in der Verlängerung hatte Aaltonen die grosse Chance, als er allein auf Berns Goalie Wüthrich zulief, aber nur den Innenpfosten traf. Die Scheibe rollte entlang der Linie, und Bern musste in dieser Situation eine grosses Glück für sich beanspruchen. Nach zwei Minuten in der Overtime kassierte Kloten eine unnötige Strafe wegen eines Wechselfehlers (zu viele Spieler auf dem Eis), konnte aber mit vereinten Kräften einen Gegentreffer verhindern. Im Penaltyschiessen setzten sich die Klotener dank den Treffern von Rafael Meier und Sami Niku durch, wie auch starken Paraden von Waeber durch.